Sonntag, 7. April 2019, 17.00 Uhr, Katholisches Stadthaus,
Laurentiusstraße 7, 42103 Wuppertal

Unzertrennbar, schwesterlich vereint, durch Eifersucht und tiefen Schmerz zerstritten: Schwestern kennzeichnet eine außerordentliche Beziehung, die trotz Brüche oder auch vermeintlicher Abbrüche – lebenslang, ja über den Tod hinaus verbindet – eine Beziehung, die ewig währt und aufgrund ihrer Besonderheit über die Epochen hinweg zu Literatur wird: die mutige, zornige Jüngere, die vernünftige, zaudernde Ältere. Von allen Familienbeziehungen ist die Schwesterbeziehung am stärksten von Konkurrenz geprägt: zu nah, zu sehr wie ich selbst, daher durchschaubar.

Wie sonst könnte sie zur intimsten Feindin und schlimmsten Rivalin werden?

Silvia Munzón López, Marina Matthias und Annette Rettich (Cello) begeben sich auf Spurensuche dieser Zweierbeziehung und treffen in Texten unterschiedlicher Autorinnen und Autoren auf Schwestern, die sich hassen und bekämpfen, beargwöhnen und misstrauen, die sich bewundern und beneiden, sich mit Sehnsucht erwarten. Manchmal sind sie sogar engste Vertraute.

In Kooperation mit dem Katholischen Bildungswerk Wuppertal/Solingen/Remscheid

Eintritt: 8,00 €